Neulich in Weimar.
Goethe wird in einer Kneipe um ein Stegreifgedicht gebeten und erklärt, er würde eines liefern, wenn man ihm zwei Stichwörter vorgebe und dazu ein wenig Zeit lasse.
Um es möglichst schwer zu machen, werden ihm die Begriffe “Haustürklingel” und “Mädchenbusen” zugeworfen.
Also, Goethe zieht sich zum Überlegen kurz zurück und gibt sodann zum Besten:
“Die Haustürklingel an der Wand,
der Mädchenbusen in der Hand,
Sind zwei Dinge, die verwandt;
Denn wer beides zart berührt
der im Kopfe deutlich spürt,
Dass unten, draussen einer steht,
und sehnsuchtsvoll um Einlass fleht!”
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